Zweite Amtszeit für Elbegdorj

Mongolei: Demokratische Partei richtet sich auf längere Regierungszeit ein

  • Renate Bormann, Ulan-Bator
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

In der ersten Runde der mongolischen Präsidentschaftswahlen haben am Mittwoch 50,23 Prozent der Wähler für Amtsinhaber Tsakhiagiin Elbegdorj gestimmt. Eines zweiten Wahlgangs bedarf es daher nicht mehr.

Auf dem Sukhbaatar-Platz von Ulan-Bator schwangen die Anhänger des Präsidenten die Flagge der Demokratischen Partei (DP). Elbegdorj lag in der Hauptstadt erwartungsgemäß deutlich vor dem Bewerber der oppositionellen Mongolischen Volkspartei (MVP), dem ehemaligen Ringerchampion Badmaanyamyn Bat-Erdene. Aber auch auf dem weiten Land hatte der Amtsinhaber einen knappen Vorsprung vor seinem Herausforderer, der auf 41,97 Prozent kam. Die erste und einzige weibliche Kandidatin, Natsagiin Udval, die für die Mongolische Revolutionäre Volkspartei (MRVP) antrat, erhielt etwa 6,5 Prozent der Stimmen. 66,5 Prozent der rund 1,8 Millionen Wahlberechtigten machten von ihrem Recht Gebrauch. 2009 waren es noch 73,5 Prozent.

Damit bleibt das Kräfteverhältni...


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