Kampagne gegen Tierleid in Hamburg

Aktivisten fordern Aus für Versuchslabor

  • Susann Witt-Stahl, Hamburg
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Ein Netzwerk von Tierbefreiungsorganisationen hat eine Kampagne gegen eines der größten Tierversuchslabore in Europa gestartet.

Ein Demonstrationszug von rund 350 Menschen bewegte sich am Samstagmittag durch eine beschauliche Wohngehend in Neu- graben-Fischbek im Südwesten Hamburgs. »Könnt Ihr die Schreie der Tiere nicht hören - wir müssen Eure Ruhe stören« und »Aufgewacht! Schluss mit dem Mord in Eurer Nachbarschaft!«, skandierten die Aktivisten. Auf ihren Transparenten waren Parolen wie »Tiere sind keine Ware!« und »Gegen Tierversuche und jede Form von Tierausbeutung« zu lesen. Das Zielobjekt ihres Protestmarsches war das seit 1965 existierende Laboratory of Pharmacology and Toxicology (LPT), eines der größten Tierversuchsunternehmen in Europa.

Bei LPT, das noch einen weiteren Standort in Mienenbüttel im Landkreis Hamburg-Harburg hat, müssen jährlich tausende Meerschweinchen, Vögel, Mäuse, Ratten, aber auch Hunde, Katzen, Fische und Affen grausam sterben. Kein Tier verlässt die Labors lebend. Im Auftrag großer Pharma- und Chemiekonzerne werden sie ge...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.