Türkei verfolgt linke Internetgruppe wegen »virtuellem Terrorismus«

Keyboard und Sichel als Symbol: TheRedHack hatte zu Protesten gegen Regierung Erdogan aufgerufen / Dritte Welle von Festnahmen

Istanbul (dpa/nd). Nach den Protesten in der Türkei wollen die Behörden einem Zeitungsbericht zufolge eine linke netzpolitisch aktive Gruppe wegen »virtuellem Terrorismus« verfolgen. Die Ermittlungen hätten ergeben, dass RedHack (@TheRedHack) via Twitter zu Protesten und Straftaten aufgerufen habe, berichtete die Zeitung »Sabah« unter Berufung auf entsprechende offizielle Unterlagen. RedHack-Angehörige, deren IP-Adressen und Identitäten ermittelt würden, würden wegen »virtuellem Terrorismus« belangt werden.

Da die türkischen Massenmedien lediglich äußerst zurückhaltend üb...


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