Aus Crones Kummerkasten

Mecklenburg-Vorpommerns Bürgerbeauftragter beklagt steigende Bearbeitungszeit bei Eingaben

Der Bürgerbeauftragte bleibt ein wichtiger Adressat für die Bürger Mecklenburg-Vorpommerns bei Problemen mit Behörden. Die Zahl der Eingaben ist unverändert hoch, Dauerbrenner sind Streit um Hartz IV-Zahlungen oder fragwürdige Gebührenbescheide.

Schwerin (dpa/nd). Die Unzufriedenheit der Bürger Mecklenburg-Vorpommerns mit Behördenentscheidungen ist ungebrochen. Rund 750 Bitten, Beschwerden und Vorschläge sind im ersten Halbjahr 2013 beim Bürgerbeauftragten des Landes, Matthias Crone, eingegangen. Das entspreche dem Aufkommen vom Vorjahr, als ihn insgesamt 1546 Fälle erreichten, erklärte Crone in dieser Woche in Schwerin. Weiterhin stünden soziale Themen im Vordergrund.

In jedem vierten Fall wandten sich Bürger wegen Fragen zu Hartz IV-Leistungen an Crones Behörde. »Wir streben eine schnelle Bearbeitung und Hilfe an. Schon wenn kleine Beträge in den betroffenen Familien nicht ankommen, kann das Krisen auslösen«, sagte der Bürgerbeauftragte. Die Beratung seiner Behörde habe geholfen, falsche Bescheide rasch zu berichtigen. Kritisch äußerte sich Crone zu der in Schwerin und Nordwestmecklenburg praktizierten Berechnung der Zuschüsse zu den Unterkunftskosten. Die dort gelt...


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