Kalter Krieg auf dem T’Berg
Der Teufelsberg im Grunewald lädt mit seiner Geschichte zu Entdeckungstouren ein
Weithin sichtbar überragen die fünf weißen Kuppeln den mit dichtem Laubwald bedeckten Hügel. Zwischen dem vielen Grün wirken die großen Türme unwirklich. Wenn man der von Schlaglöchern durchzogenen alten Zufahrtsstraße an die Spitze des Teufelsberges im Charlottenburger Grunewald folgt, ist die einstige Funktion der Anlage auf dem Gipfel bereits zu erahnen. Die ehemalige amerikanisch-britische Abhör- und Radarstation markiert den höchsten Punkt des Teufelsberges. Mit seinen rund 120 Metern Höhe bot der aus Trümmerschutt des Zweiten Weltkrieges aufgeschüttete Hügel einen idealen Standort für die hier ab den 1960er Jahren erbaute Spionageanlage »NSA Field Station«. Mit Hilfe der Radartürme konnten der US-amerikanische Geheimdienst NSA und die britischen Sicherheitseinheiten der Royal Air Force den Funk- und Flugverkehr Ostmitteleuropas überwachen. Mit einer Reichweite von insgesamt 600 Kilometern bis weit hinter den Eisernen Vorhang. ...
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