Venezuela, Nicaragua und Bolivien bieten Snowden Asyl an

Russland hält Asyl in Venezuela für die beste Lösung

Zeichnet sich ein Ausweg für den ehemaligen US-Geheimdienstexperten Snowden ab? Seit zwei Wochen sitzt er in Moskau am Flughafen Scheremetjewo fest. Nun bieten ihm mehrere Länder Asyl an.

Caracas/Managua (dpa/nd). Der ehemalige US-Geheimdienstexperte Edward Snowden kann Hoffnung schöpfen. Venezuela, Nicaragua und Bolivien haben dem seit zwei Wochen auf dem Moskauer Flughafen Scheremetjewo festsitzenden 30-Jährigen Asyl angeboten. Er wolle ihn vor der Verfolgung »durch eine der mächtigsten Regierungen der Welt« schützen, sagte Venezuelas sozialistischer Staatschef Nicolás Maduro am Freitag (Ortszeit). Kurz zuvor hatte auch Nicaraguas Präsident Daniel Ortega Snowden die Aufnahme in Aussicht gestellt.

Boliviens Staatschef Evo Morales erklärte am Samstag, sein Land werde Snowden im Falle eines entsprechenden Antrags aus humanitären Gründen Asyl gewähren, wie die staatliche Nachrichtenagentur ABI berichtete. »Wenn er es beantragt, werden wir ihm das Asyl gewähren, um zu erfahren, wie uns die US-Regierung kontrolliert hat.« Snowden, der nach seinen brisanten Enthüllungen über weltweite Datenspionage der USA seit rund...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.