Sport frei

Russische Winter-Olympiastarter sollen nur in Ausnahmefällen mit der Presse reden

  • Irina Wolkowa, Moskau
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Russische Wintersportler sollen sich gefälligst auf das Training für die Winterspiele in Sotschi konzentrieren. Kontakte mit der Presse könnten sie dabei nur ablenken. Da Aktive wie Trainer das offenbar anders sehen, hilft das russische Sportministerium nach. Mit einer Quasikontaktsperre, die Olympioniken und deren Betreuer zu weitgehender Medienabstinenz verdonnert. Um die Neugier der Reporter - russischer wie ausländischer - zu befriedigen, hieß es Ende letzter Woche, sei eine Pressekonferenz pro Monat, veranstaltet vom Dachverband der russischen Wintersport-Föderationen, völlig ausreichend.

Darüber hinausgehende Einzelinterviews mit Sportlern und denen, die sie coachen, beraten oder verarzten, müssen bei der Pressestelle der einzelnen Verbände beantragt werden. Sportlern und Betreuern, die sich nicht daran halten, droht ein Startverbot für Sotschi. Eine entsprechende Klausel, so berichtet die Zeitung »Sport-Express«, habe d...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.