Courage und das Gegenteil

Innenminister muss Bericht umschreiben

Bereits 2002 hatte sich ein Bündnis gegen einen geplanten Naziaufmarsch in Sangerhausen formiert. Auch damals war es von allen im Sangerhäuser Stadtrat und Kreistag vertretenen demokratischen Parteien sowie Gewerkschaften, Vereinen und Verbänden getragen. Es gibt also gute Ansätze zur Verteidigung der Demokratie, im aktuellen Aufruf heißt es dennoch:

»Wir müssen zur Kenntnis nehmen, dass Sangerhausen für Nazis eine attraktive Gegend ist.« Es agiere hier vor Ort eine starke Neonaziszene und die Zivilgesellschaft sei im Kampf gegen diese Rechtsextremisten zu oft hilflos. »Wir nehmen die Kampfansage der Neonazis, die dieses Fest darstellt, aber an, jeden Tag...


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