Prozess um Betrug bei CO2-Handel

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Hamburg (dpa/nd). Vor dem Landgericht Hamburg hat am Dienstag ein Prozess um Steuerbetrug in Höhe von rund 32 Millionen Euro beim Handel mit Verschmutzungsrechten für den Klimaschutz begonnen. Verantworten müssen sich ein 40 und ein 32 Jahre alter Angeklagter wegen bandenmäßiger Umsatzsteuerhinterziehung. Zwei Steuerberater - ein 46-Jähriger und eine 35 Jahre alte Frau - sind zudem wegen Beihilfe in zehn Fällen angeklagt. Beim Onlinehandel mit CO2-Zertifikaten sollen die Männer über Firmen, die laut Anklage nur zum Zweck der Steuerhinterziehung gegründet wurden, mehr als fünf Millionen Tonnen Verschmutzungsrechte in einer Kette »durchgehandelt« haben.

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