Kundgebungen nach tödlicher Neonazi-Attacke

Dutzende bei Antifa-Aktionen in Göttingen und Trier gegen »rassistischen Normalzustand« / Linken-Chef Riexinger über Angriff entsetzt

Berlin (nd). Nach der tödlichen Attacke eines wegen „rechtsmotivierter Taten“ bekannten Thüringers auf einen 34-jährigen aus Kasachstan stammenden Spätaussiedler in Kaufbeuren hat es am Samstag spontane Protestaktionen von Antifa-Gruppen gegeben. In Göttingen versammelten sich rund 40 Menschen „um gegen Nazi-Gewalt und den rassistischen Normalzustand in Deutschland zu demonstrieren“, wie es im Internet heißt.

Auch in Trier versammelten sich ein Dutzend Menschen aus der Antifaszene; sie verteilten bei einem Rundgang durch die Stadt Flugblätter. „Wie auch wir selbst zeigten sich die meisten Menschen angesichts der neuerlichen Gewalttat schockiert“, hieß es später. Der Vorsitzende der Linkspartei, Bernd Riexinger, ze...


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