Poesie und Spaß

Circus Roncalli gastiert im Tempodrom

  • Andreas Heinz
  • Lesedauer: 2 Min.
Wer mag, wird gleich am Eingang mit einer rot getupften Nasenspitze auf die kommenden drei Stunden voller Phantasie, Poesie und Lachen eingestimmt. Im Tempodrom am Anhalter Bahnhof hieß es am Donnerstagabend »Manege frei« für den Roncalli Weihnachtscircus. Bis einschließlich 3. Januar präsentiert Direktor Bernhard Paul in 28 Vorstellungen 50 Künstler aus 15 Nationen.
Berliner Luft bringt das Duo Sorellas mit. Der 27-jährige Rodrigue Funke traf seinen ein Jahr älteren Partner Christoph Gobet in der Artistenschule in Berlin. Rodrigue sammelte schon in der Schule erste artistische Erfahrungen. Mit 15 Jahren wechselte der Sohn einer Kostüm- und Theaterdesignerin aufs Trapez.
Ohne Worte unterhält Clown David Larible das Publikum. 1999 erhielt er beim Internationalen Circusfestival in Monaco den Goldenen Clown. Seine Kollegen, das komische Trio »Monti & Cia«, kommen aus Katalonien und begeistern mit komödiantischem Narrenspiel und Schabernack. Ein Kabinettstückchen ist die »Hommage an Fratellini«. Joan Montanyes und seine Partner Oriol und Gensi fliegen als Blümchen vom Circushimmel, singen melancholische Melodien und schlagen auch schrille Töne an.
Nicht nur Begleitung für die Künstler, sondern eine Nummer für sich ist das Royal Roncalli Orchestra unter Leitung von Georg Pommer. Der Roncalli Weihnachts-circus - ein hinreißender Spagat zwischen Spaß und Spannung.

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