Obdachlosenzeitung: Perfekt schrabbelig

Wie eine Berliner Kunststudentin ihren Abschluss macht, indem sie für den »strassenfeger« arbeitete

Ein Interview mit Gregor Gysi, eine Reportage über die Mitarbeiterinnen einer Notunterkunft, eine umfangreiche Artikelstrecke über die Wasserstadt Berlin mit ihren Inseln, Seen und Flussbädern.

»strassenfeger« nennt sich die 32 Seiten umfassende, werbefreie Zeitschrift für Berlin und Brandenburg, obwohl sie korrekt »Straßenfeger« heißen müsste. Aber die mal mehr, mal weniger konsequente Falschschreibung - im Untertitel bezeichnet sich das Blatt verwirrenderweise wiederum als »Straßenzeitung« - ist beabsichtigt. Das Design bestimmt heutzutage das Bewusstsein. Im Zweifelsfall haben, wenn es um das Aussehen eines auf »Marktfähigkeit« zu trimmenden Produkts geht, die für die visuelle Gestaltung Verantwortlichen mehr zu melden als der säuerlich die Lippen zusammenkneifende Korrektor. Und wenn der Name eines Presseerzeugnisses einmal als Marke eingetragen ist, gibt es kein Zurück mehr.

Eine Ausgabe der vierzehntägig in einer A...


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