Kein Interesse an Afrika?

Peter Dörrie ist Gründer der online-website AfrikaEcho

nd: Ein Projekt mit vielen Kleinspendern statt einem großen Investor zu finanzieren, das so genannte Crowdfunding, findet immer mehr Verbreitung. Was hat Sie bewogen, bei Ihrem Online-Medium AfrikaEcho auf diese Methode zu setzen?
Dörrie: Zwei Gründe: Erstens gibt mir keine Bank einen Kredit, wenn mein Geschäftsmodell »mit Nachrichten über Afrika im Internet Geld verdienen« lautet. Das versuchen die etablierten Medien in Deutschland zu anderen Themen seit geraumer Zeit und scheitern, weshalb auch diese Unternehmen als Investoren ausfallen. Zweitens will ich möglichst eng mit meinen Lesern zusammenarbeiten, ihr Feedback berücksichtigen und ihre Interessen in die Berichterstattung von AfrikaEcho einfließen lassen - und das ist erheblich einfacher, wenn diese Leser auch die »Investoren« sind und man darum ihnen und nicht irgendeinem Großinvestor Rechenschaft schuldig ist.

Seit wann ist AfrikaEcho am Start und mit welcher Zielse...



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