Schwarz-Rot besser als gedacht

100 Tage ungewöhnliche Zusammenarbeit in der Stadt Brandenburg/Havel

  • Andreas Fritsche
  • Lesedauer: ca. 3.5 Min.

Es ist zwar selten, dass sich CDU und LINKE verbünden, doch es kommt hier und da vor auf kommunaler Ebene. Wohl einzigartig und nicht unumstritten ist jedoch, wie weit dies in der Stadt Brandenburg/Havel geht. Zumindest im Land Brandenburg gab es so etwas vorher noch nicht.

CDU und LINKE haben ihre Zusammenarbeit ganz offen schriftlich vereinbart. Oberbürgermeisterin Dietlind Tiemann (CDU) ernannte Wolfgang Erlebach (LINKE) zum Beigeordneten für Soziales, Gesundheit, Jugend und Kultur. Es gab mit der PDS-Sozialbeigeordneten Birgit Hübner zwar schon einmal eine Sozialistin in der Rathausspitze, doch Tiemann hatte diese nicht selbst gerufen, sondern von ihrem SPD-Amtsvorgänger übernommen.

Am Freitag zog Wolfgang Erlebach nach 100 Tagen im Amt eine vorläufige Bilanz. Mit den anderen Beigeordneten und der Oberbürgermeisterin arbeite er sach- und lösungsorientiert zusammen, erklärte der 55-Jährige. »Es gibt keine Irritationen...


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