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Der Auto(!)vermieter Sixt hat sich für eine unauto(!)risierte Werbeanzeige entschuldigt. Die Anzeige werde »selbstverständlich nicht weiterverbreitet«, teilte Chef Erich Sixt mit. Sein Unternehmen stehe »seit jeher für eine provokante und polarisierende Werbung, die aktuelle Sachverhalte in satirischer Form aufgreift«, hieß es weiter. Grundsatz sei »dabei jedoch, dass die Betroffenen nicht in ihren persönlichen Gefühlen verletzt oder herabgewürdigt werden«. Die Anzeige sei »diesem Grundsatz nicht gerecht geworden«. Sixt hatte unter ein Bild des Mainzer Hauptbahnhofs den Satz gestellt: »Wer jetzt noch die Bahn nimmt, ist verrückt.« Dagegen hatte die Vereinigung Internationales Bahnwesen (VIB) scharf protestiert. Schließlich mache die Eisenbahn nur einen Bruchteil des Weltbahnwesens aus. Darüber hinaus gebe es Achter-, Kegel-, Blut-, Zelt-, Wild- und sogar Rutsch-, Flug- und Auto(!)bahnen. Von Beamtenlauf-, Reeper-, Tur- und Talibahnen ganz zu schweigen. ibo
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