Von der KZ-Gedenkstätte ins CSU-Bierzelt: Kritik an Merkels Wahlkampf

Grünen-Fraktionschefin Künast spricht von »geschmackloser und unmöglicher Kombination« / Bedenken auch in der jüdischen Gemeinde

Berlin (Agenturen/nd). Die Terminabfolge im Wahlkampf von Angela Merkel sorgt für Kritik: Die Kanzlerin besucht am Dienstag unmittelbar vor einer CSU-Wahlkampfveranstaltung in Dachau die dortige KZ-Gedenkstätte. Dazwischen liegen nur 15 Minuten. Grünen-Fraktionschefin Renate Künast sprach gegenüber der »Leipziger Volkszeitung« von einer »geschmacklosen und unmöglichen Kombination«. Wer es ernst mit dem Gedenken »an einem solchen Ort des Grauens« meine, »der macht einen solchen Besuch garantiert nicht im Wahlkampf«, sagte Künast.

Zwar lobte Charlotte Knobloch, Präsidentin der...


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