»Beluga« kommt nicht zur Ruhe

Greenpeace-Schiff löst auch an seinem Ankerplatz im Gorlebener Wald Streit aus

So recht will sich der Anblick des Schiffes nicht harmonisch in die Landschaft fügen. Die »Beluga« ist daher wie erwartet Stein des Anstoßes, seit sie im Gorlebener Wald Anker geworfen hat.

Es war eine spektakuläre Protestaktion: Auf elf Tiefladern transportierten Greenpeace-Leute kurz vor Pfingsten das frühere Aktionsschiff »Beluga« der Umweltorganisation in den Gorlebener Wald. Wenige Meter vom Tor des Endlager-Ekundungsbergwerks entfernt, aber auf dem Grundstück des Kernkraftgegners Andreas Graf von Bernstorff, setzten Handwerker das in Einzelteile zerlegte Schiff wieder zusammen. Mehr als 300 Umweltschützer und Anwohner feierten die »Schiffstaufe« mit Champagner, Kaffee und Butterkuchen - zeitgleich übrigens zur ersten Lesung des Endlagersuchgesetzes im Bundestag. Seit Mitte Mai steht die Beluga nun dort, als 32 Tonnen schweres und 24 Meter langes Mahnmal gegen die Nutzung der Atomenergie und die »gestrandete« Endlagerpolitik - so sieht es zumindest Greenpeace. Sieben Informationstafeln am Schiffsrumpf informieren Besucher über den Kampf der Menschen im Wendland gegen ein atomares »Entsorgungszentrum« und über die ...


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