Auf dem Weg ins zweite Leben

Die Stiftung Tanz - Transition Zentrum Deutschland verhilft Tänzern zum Neustart nach der Karriere

  • Volkmar Draeger
  • Lesedauer: ca. 6.0 Min.

Alle drei geben an, glücklich zu sein. Selbstverständlich ist das nicht, denn alle drei sind Tänzer, die aus verschiedenen Gründen ihren Beruf aufgegeben haben und jetzt den schweren Weg in ein neues Betätigungsfeld suchen. Jeder bringt seine eigene Geschichte mit.

Da ist die Japanerin Maiko Oishi, erst 31 Jahre jung. Nach der Ausbildung daheim tanzte sie in Paris, Hannover, fand dann beim Leipziger Ballett ihr künstlerisches Zuhause. Es war dort Uwe Scholz, dem sie viel verdankt: Seine Choreografien hat sie geliebt. Sie war erste Solistin, gehörte zu den Exponenten der Compagnie. Dann trafen mehrere Dinge zusammen. Scholz starb, Maiko wurde Mutter, ein neuer Leiter kam. Hin und her gerissen fühlte sie sich zwischen Kind und Tanz. Das Kleine sah sie beim Fortgehen mit fragenden Augen an. Und mit den emotionskargen Choreografien des neuen Chefs konnte sie sich nicht anfreunden. Nach elf Jahren beim Leipziger Ballett kündigte si...


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