Markt für Geflügel stagniert

Konzerne heizen Überproduktion an

Nach jahrelangem Wachstum - allein zwischen 1990 und 2003 steigerte sich der weltweite Im- und Export von Geflügelfleisch jährlich um etwa zehn Prozent - ist die Stimmung am Markt für Hühnchen und Puten mittlerweile schlecht. Der jährliche Pro-Kopf-Verbrauch von 11,4 Kilogramm Hähnchenfleisch im Jahr 2010 wuchs im Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre nur noch um 320 Gramm bzw. um vier Prozent. Auch die Branche selbst klagt mittlerweile über »schlechte Rentabilität« und eine »dramatische Erlössituation«, so ein Vertreter des Zentralverbands der Deutschen Geflügelwirtschaft (ZDG). Laut Auswertungen der Landwirtschaftskammer Niedersachsen kann etwa ein Viertel der Betriebe seit Jahren nicht einmal den vollen Lohnanspruch erwirtschaften, heißt es im Kri...


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