»Die Vision einer Welt ohne Krieg«

Jochen Petzschmann fährt für den Frieden

Die Militärhaushalte aller Staaten sind mehr als zwei Jahrzehnte nach Ende des Ost-West-Konflikts noch immer wesentlich größer als auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges. Zum Weltfriedenstag am 1. September sind am Wochenende in ganz Deutschland Proteste gegen Krieg und Militär geplant.

nd: Sie sind gerade mit einem sogenannten Friedensmobil durch Deutschland gefahren. Das ist ja sehr bunt. Haben Sie es selbst angemalt?
Petzschmann: Nein, das war ein Graffitikünstler aus Köln. So was Schönes kann ich leider nicht malen. Aber er hat das nach meinen Wünschen gestaltet.

Warum reisen Sie mit dem Mobil durchs Land?
Die Kampagne »20 Millionen mehr vom Militär« läuft schon länger beim Forum Ziviler Friedensdienst. Dann kam von mir die Idee mit dem Friedensmobil, weil ich dachte, dass wir uns anders zeigen müssen. Wir haben zusammen überlegt, dass das Wohnmobil - mein Wohnmobil - bunt gestrichen werden müsse, damit es schön und auffällig ist. So hat sich das langsam entwickelt.

Worum geht es in der Kampagne?
Wir wollen mit dem Zivilen Friedensdienst einen Weg aufzeigen, wie man Konflikte ohne Gewalt lösen kann - also wir suchen nach einer anderen Art und Weise der Konfliktregelung, der Konfliktbearbeitung...



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