Geisterflotte und mehr im Mittelmeer

BND bereitet für Obama den G20-Gipfel und einen Angriff auf Syrien vor

Die NATO und Frankreich sind der US-Regierung bereits zur Hilfe geeilt, um das Assad-Regime verantwortlich zu machen für den Giftgaseinsatz am 21. August bei Damaskus. Nun trug auch der BND seinen »Zehnten« bei. Bei der humanitären Hilfe - sechs Millionen Syrer sind auf der Flucht - ist Deutschland weniger engagiert.

Montag im Verteidigungsausschuss. Der Präsident des Bundesnachrichtendienstes (BND), Gerhard Schindler, war auf Betreiben der Grünen eingeladen worden, um Wissen über die Situation in Syrien auszubreiten. Schindler nutzte den vertraulichen Termin offenbar geschickt, um rechtzeitig vor dem G20-Gipfel Schützenhilfe für die Angriffsabsichten der US-Regierung zu leisten.

So wie Frankreich, das zufällig gleichfalls am Montag einen Geheimdienstbericht zum Kampfstoffeinsatz am 21. August in Vororten der syrischen Hauptstadt vorgelegt hat, sieht der BND die Verantwortung für das grausame Sterben von 1400 Menschen bei Präsident Baschar al-Assad.

Was bietet der BND als Beweise? Zunächst eine Plausibilitätsanalyse. Das Assad-Regime verfüge über Sarin und sei geübt im Mischen des Kampfstoffes. Verschossen wurde der vermutlich mit 107-Millimeter-Raketen. Bei vorangegangenen drei Angriffen habe man eine verdünnte Mischung verwandt, de...


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