Intensive Verhandlungen in Genf

Kerry lobt Atmosphäre bei Gesprächen mit Lawrow über Syriens Chemiewaffen

  • Marc Engelhardt, Genf
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Die USA und Russland halten ungeachtet ihrer Differenzen im Syrien-Konflikt an einer Friedenskonferenz fest. Eine Vereinbarung über die Vernichtung der syrischen Chemiewaffen würde die Chancen für die Konferenz erhöhen, erklärten die Außenminister beider Länder am Freitag in Genf.

Wer daran gezweifelt hatte, dass der Frieden in Syrien bei den US-amerikanisch-russischen Verhandlungen in Genf allenfalls eine untergeordnete Rolle spielt, wurde am Freitag von den beiden Hauptpersonen eines Besseren belehrt.

»Der Hauptgrund unseres Treffens ist die Initiative zur Kontrolle und Zerstörung von Syriens Chemiewaffen«, stellte US-Außenminister John Kerry bei einer kurzen Pressekonferenz im Völkerbundpalast klar. Ähnlich äußerte sich sein russischer Amtskollege Sergej Lawrow.

Kerry lobte die konstruktive Atmosphäre der Gespräche, Lawrow hob Kerrys persönliches Engagement hervor. Beide dankten dem UN-Sondergesandten Lakhdar Brahimi für seine Initiative einer zweiten Genfer Friedenskonferenz für Syrien. Doch über die könne man erst sprechen, wenn man die Hausaufgaben erledigt habe, so Kerry. »Wir werden uns am Rande der UN-Vollversammlung treffen um zu entscheiden, ...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.