EZB-Anleihenkäufe laut Studie rechtens

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Köln (dpa/nd). Die umstrittenen Staatsanleihenkäufe der Europäischen Zentralbank (EZB) sind laut einer neuen Studie des Kölner Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) nicht rechtswidrig. Die Währungshüter seien gezwungen gewesen, durch Stützungskäufe eine Kreditklemme in den Euro-Krisenländern zu verhindern, so das Fazit der am Montag in Köln veröffentlichten Analyse. »Die EZB hat keineswegs ein Interesse daran, überschuldete Staaten zu finanzieren, indem sie deren Staatsanleihen kauft«, so die Studie. Dieser Vorwurf ist Kern der Kritik vieler deutscher Volkswirte, die sich in der vergangenen Woche öffentlich zu Wort gemeldet hatten.

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