Schwarz-Gelb hätschelt Autolobby

Deutsche Umwelthilfe prangert Verflechtung von Regierung und Industrie an

  • Simon Poelchau
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Den Autobauern geht es unter Schwarz-Gelb besonders gut. Mitunter verzichtet das Kabinett dafür auf Steuereinnahmen.

Die deutsche Automobilindus᠆trie hat einen ganz besonders eifrigen Helfer: Es ist die schwarz-gelbe Bundesregierung. Zu dieser Bilanz kommt die Deutsche Umwelthilfe (DUH). »Diese Ausrichtung der Bundesregierung auf die Automobilindustrie muss beendet werden«, forderte deshalb DUH-Geschäftsführer Jürgen Resch am Dienstag mit Hinblick auf die Bundestagswahl kommenden Sonntag.

Denn die Liste der Vergünstigungen für die großen Autobauer ist lang. Resch verwies darauf, dass der Fiskus dabei mitunter auf viel Geld verzichtet. So ist dem Finanzministerium Schätzungen zufolge bis Ende 2012 bereits eine drei viertel Milliarde Euro an Kfz-Steuern durch die Lappen gegangen, weil die Bundesregierung immer höhere Abweichungen zwischen den von den Autoherstellern genannten Normverbräuchen und den realen Spritverbräuchen von Neuwagen duldet. Der jüngste große Skanda...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.