Rekordzahl an Stimmen geht ans Lager der sonstigen Parteien

Mehr als 15 Prozent: Ergebnis für Kleinstparteien prägt stark Mehrheitsverhältnisse / 2009 waren es nur sechs Prozent

Berlin (Agenturen/nd). Mit den Ergebnissen der kleineren Parteien bei der Bundestagswahl haben die Wähler einen neuen Rekord aufgestellt. So viele Stimmen wie noch nie seit Einführung der Fünf-Prozent-Hürde vor 50 Jahren gingen an Parteien, die voraussichtlich nicht in den Bundestag einziehen werden - nach vorläufigem Stand insgesamt mehr als 15 Prozent. Dies nutzt vor allem Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU): Wegen dieses Höchstwerts sank die benötigte Stimmzahl für die Bundestagsmehrheit auf rund 43 Prozent, weshalb die Alleinregierung für die Union überraschend in Reichweite geriet.

Der Rekord für die Sonstigen resultiert nicht nur aus dem schwachen Abschneiden der Liberalen, die nach den Hochrechnungen unter der Fünf-Prozent-Marke blieben. Die hohe Zustimmung für die eurokritische AfD, die nur hauchdünn unter der Fünf-...


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