Telefonüberwachungen im Nordosten nehmen zu

Schweriner Innenminister legt Zahlen vor

In Mecklenburg-Vorpommern wurden 2012 in 161 Fällen Telefonüberwachungen angeordnet. Das war fast ein Drittel mehr als im Jahr davor.

Schwerin (dpa/nd). Handyortungen werden von der Polizei in Mecklenburg-Vorpommern bei der Suche nach Personen immer häufiger genutzt. Wie Innenminister Lorenz Caffier (CDU) am Dienstag in Schwerin mitteilte, wurden 2012 in 161 Fällen Telefonüberwachungen angeordnet. Das war fast ein Drittel mehr als 2011. Die »Maßnahmen zur Telekommunikationsüberwachung«, die auch das Mithören von Gesprächen beinhalten können, dienten laut Caffier ausschließlich zur Abwehr von Gefahren für Leben, Gesundheit oder Freiheit von Personen.

Häufigster Grund sei die Suche nach vermissten, hilflosen oder suizidgefährdeten Menschen gewesen, so Caffier. In...


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