Es blieb nur: bleiben

Nach dem letzten Hochwasser hätte mancher gern anderswo neu angefangen - auch im sächsischen Löbnitz

  • Christina Matte
  • Lesedauer: ca. 7.5 Min.

Die Mulde ruht wieder in ihrem Bett, das sich durch weite Auen schlängelt. Träge fließt sie nun wieder dahin, friedfertig, friedlich - ein friedvolles Bild.

Die Mulde ruht wieder in ihrem Bett, das sich durch weite Auen schlängelt. Träge fließt sie nun wieder dahin, friedfertig, friedlich - ein friedvolles Bild.

Welch zerstörerische Kraft auch dieser Fluss zu entwickeln vermag, wissen die Einwohner der sächsischen Gemeinde Löbnitz bereits seit dem Jahr 2002. Ältere können sich zwar auch an Hochwasser 1954 und 1974 erinnern, aber was 2002 über sie hereinbrach, das war bis dahin ohne Beispiel. 2013 hat sich die Katas- trophe wiederholt. Am Abend des 3. Juli, viele Löbnitzer saßen beim Abendbrot, heulten die Sirenen im Dauerton. In aller Eile wurden mit Sandsäcken noch letzte Häuser präpariert, die dann, als das Wasser kam, am 5. Juni dennoch geräumt werden mussten. Teile der Ortslage soffen ab, noch heute haben 53 Familien mit den Verwüstungen zu kämpfen ...

Wann kommt das nächste Hochwasser? In zwei, fünf oder zehn Jahren? Sicher ist man sich nur: Es kommt! Allerdings ist ber...


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