Zeit zum Abschied nehmen

Schwimm-Olympiasiegerin Britta Steffen tritt ab, ihr fehlt die Motivation für Olympia in Rio 2016

  • Andreas Morbach
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Bei der Schwimm-WM in Barcelona wurde Britta Steffen mit ihrem »Optimum« Vierte. Zu wenig für eine Olympiasiegerin. Also mach die Berlinerin nun Schluss.

Seit Anfang August, als das Wasser aus Barcelonas Palau Sant Jordi gelassen wurde, hat Henning Lambertz nicht mehr mit Britta Steffen gesprochen. Dafür erinnert sich der oberste Trainer der deutschen Bahnenzieher umso besser an das, was Deutschlands Vorzeigeschwimmerin im Sommer abseits des WM-Pools so angestellt hat. »In Barcelona hat sie sich ganz hervorragend um die Jüngeren, um die Kleinen gekümmert und ein bisschen die Mutti der Schwimmmannschaft gegeben«, erzählt Lambertz, der deshalb findet: »Wir sollten sie in den nächsten Jahren immer wieder als Begleiterin und Beraterin zu uns einladen. Gerade bei der Heim-EM.«

Als aktive Schwimmerin wird Steffen dem Deutschen Schwimmverband (DSV) bei den kontinentalen Titelkämpfen 2014 in Berlin nicht mehr zur Verfügung stehen. Am Freitag gab die Doppelolympiasiegerin von 2008 bekannt: »Ich beende meine Karriere in dem Bewusstsein, zu den Besten der Welt zu gehören.« Dann dankte sie...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.