Damaskus erklärt sich offen für Dialog mit Regimegegnern

Nach Verabschiedung der UNO-Resolution zu Syriens Chemiewaffen wird eine neue Friedenskonferenz angestrebt

Nach der Resolution des UNO-Sicherheitsrates zur Vernichtung der Chemiewaffen Syriens steht die Regierung in Damaskus jetzt in der Pflicht.

New York (dpa/nd). Während UN-Inspekteure noch untersuchen, ob es in Syrien mehr als nur einen Einsatz von C-Waffen gegeben hat, könnten weitere Experten schon ab Dienstag die Chemiewaffen-Arsenale der syrischen Streitkräfte inspizieren.

In der vom Sicherheitsrat einstimmig verabschiedeten Resolution 2118 wird Damaskus zur Herausgabe und Vernichtung seiner Chemiewaffen verpflichtet. Zudem treiben die Vereinten Nationen die Initiative zu einer Syrien-Konferenz voran, mit der das Blutvergießen in dem Bürgerkrieg möglichst beendet werden soll.

Die Führung in Damaskus erklärte sich offen für einen Dialog mit den Regimegegnern bei einer Friedenskonferenz, lehnte aber die von der Opposition geforderte Machtübergabe kategorisch ab. Der syrische Außenminister Walid al-Muallim betonte im Interview mit dem Sender Sky News Arabia, dass Präsident Baschar al-Assad bis zur nächsten Wahl Mitte 2014 legitimes Staatsoberhaupt sei. Die z...


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