RWE erwägt Aus für Garzweiler

Konzern prüft Stopp des Abrisses weiterer Orte / Braunkohletagebau könnte bis 2018 geschlossen werden

Berlin (AFP/nd). Im nordrhein-westfälischen Braunkohletagebau Garzweiler könnten bald die Förderbänder stillstehen. Wie die »Süddeutsche Zeitung« berichtet, erwägt der Energiekonzern RWE aus Kostengründen die vorzeitige Schließung des Bergwerks bis zum Jahr 2018. Firmeninternen Szenarien zufolge könnte demnach der größte Tagebau Europas noch so lange betrieben werden, bis die Kohle in den Regionen gefördert ist, aus denen die Anwohner dem Abbau bereits weichen mussten. Dies wäre 2017 oder spätestens 2018 der Fall.

Nach Angaben aus der Konzernspitze prüft RWE, danach den Abriss weiterer Orte und neue Investitionen in den Ausbau des Reviers zu stoppen, wie es in dem Bericht heißt. Begründet werde dies damit, dass der Betrieb der g...


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