Linken-Politiker Liebich für offene EU-Grenzen

Nach Unglück vor Lampedusa: Kritik am EU-Kurs der militärischen Wohlstandssicherung / Debatte über Aufnahme von mehr Flüchtlingen in Deutschland

Berlin (Agenturen/nd). Während vor der italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa nach dem Untergang eines Flüchtlingsbootes am Montag weitere 37 Leichen geborgen wurden, wollen die Innenminister der EU-Staaten über politische Konsequenzen aus dem Unglück mit mehr als 230 Toten beraten. Angesichts des Ausmaßes der Katastrophe sind Forderungen nach einem grundlegenden Umbau der europäischen Flüchtlingspolitik laut geworden. Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich hatte dagegen härtere Maßnahmen gegen so genannte Schleuser gefordert. Außerdem wies die Bundesregierung Kritik zurück, Deutschland nehme nicht genug Flüchtlinge auf.

Der Linken-Abgeordnete Stefan Liebich forderte dagegen, die Europäische Union müsse dringend ihre Asylpolitik ändern. Im Deutschlandfunk...


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