Unterkunft in Sichtweite

  • Robert D. Meyer
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Während die seit drei Tagen hungerstreikenden Flüchtlinge von der Politik weiter ignoriert werden, zeichnet sich für das Protestcamp am Oranienplatz eine Lösung ab.

Es regnet, immer wieder. Hinzukommt die Kälte, die den nun seit drei Tagen andauernden hungerstreikenden Flüchtlingen auf dem Pariser Platz zusetzt. Das Herbstwetter forderte in der Nacht zum Freitag seinen Tribut: Drei Flüchtlinge mussten aufgrund von Schwächeanfällen vorübergehend ins Krankenhaus eingeliefert werden. Nach Aussage von Unterstützern kehrten die drei Aktivisten im Laufe des Tages allerdings wieder an das Brandenburger Tor zurück, wo die Gruppe ihren Protest bis auf weiteres fortsetzen will. Zumindest die rechtliche Vorrausetzung dafür ist gegeben: Der Hungerstreik ist bis auf weiteres als Mahnwache angemeldet.

Unmittelbarer Gegner bleibt das Wetter, da sich die Flüchtlinge nur unzureichend mit Regencapes, Jacken und um den Körper gewickelten Isomatten schützen dürfen. Zelte ...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.