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Land lässt Kraniche ziehen
Bauernpräsident erntet nur Kritik für seine fixe Idee, die Vögel abschießen zu lassen
Kraniche abschießen, um Schäden für die Landwirte zu verringern, das wird es in Brandenburg nicht geben. Für seinen ungeschickten Vorstoß hat sich der Bauernpräsident inzwischen entschuldigt.
Am östlichen Zipfel der Ostsee-Halbinsel Darß kostet es im Herbst etwas, die Kraniche zu beobachten. Die Zufahrtsstraße ist abends abgesperrt. Besucher müssen ein paar Euro berappen, quasi Eintritt zahlen, bevor sie passieren dürfen.
In Brandenburg dachte sich ein verwegener Landesbauernpräsident Udo Folgart jetzt offenbar, mit den Kranichen ließe sie auch hier Geld einnehmen. Er behauptete, dass die Zugvögel bei ihrer Herbstrast den Landwirten Mais wegfressen und wollte Entschädigungen vom Land. Andernfalls müssten notfalls auch Tiere abgeschossen werden. So könnte man die Bemerkungen grob zusammenfassen, die Folgart kürzlich im rbb-Fernsehen machte. Zusätzliches Gewicht erhalten seine Äußerungen dadurch, dass er für die SPD im Landtag sitzt.
Auf Kormorane wird bereits geschossen, damit sie den Fischern nicht zu viel Aal wegschnappen. Biber dürfen im Ausnahmefall getötet werden, wenn sie beim Bau ihrer Burgen Acker unte...
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