Energiestreit in der SPD geht weiter

Schmid: Müssen »in aller Freundschaft mit Hannelore Kraft streiten« / BUND gegen neue Kohlesubventionen / Arbeitsgruppe von Union und SPD startet Gespräche

Berlin. Kurz vor dem Start der Verhandlungen der für die Energiewende zuständigen Arbeitsgruppe von Union und SPD, geht der Streit um Geschwindigkeit und Ausrichtung des Umbaus der Stromversorgung weiter. Umweltschützer appellierten, bei den Koalitionsgesprächen eine finanzielle Förderung für unrentabel gewordene Kohlekraftwerke auszuschließen. »Wir lehnen es ab, wenn die Kohleverstromung mit zusätzlichen Subventionen ökonomisch wieder interessanter gemacht werden soll«, sagte der Vorsitzende des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland, Hubert Weiger.

Weil der Ökostrom zunimmt und sich deshalb die Stilllegungsanträge für fossile Kraftwerke häufen, wird seit Wochen über Wege diskutiert, wie auch bei wenig Wind und Sonne die Stromleistung gesichert werden kann. Im Gespräch sind Sonderprämien für Kraftwerksbetreiber, die rund um die Uhr Strom liefern können. Weiger sagte, der Einspeisevorrang für Windkraft an Land und Photov...


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