Bahnpersonal unter Rassismusverdacht

Grünen-Abgeordneter Daniel Mack erhebt Vorwürfe

  • Aert van Riel
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Das Sicherheitspersonal der Bahn soll einen afrikanischen Schwarzfahrer misshandelt haben. Nun ermittelt die Bundespolizei gegen die Mitarbeiter und den Mann.

Daniel Mack reagierte schnell. Als fünf Sicherheitsmitarbeiter der Deutschen Bahn einen jungen afrikanischstämmigen Mann am Frankfurter Hauptbahnhof auf den Boden gedrückt hatten, machte Mack ein Foto mit seinem Mobiltelefon. Nicht wissend, dass Mack für die Grünen im hessischen Landtag sitzt, soll er darauf hin von einer Security-Frau als »Nigger« beschimpft worden sein. Ein Mann aus der Gruppe soll versucht haben, ihm das Mobiltelefon wegzuschlagen. Außerdem beschuldigt Mack die Sicherheitsleute, den Afrikaner mit einem Schlagstock attackiert zu haben. Das einzige Vergehen des Opfers war offenbar, dass er sich keinen Fahrschein gekauft hatte. Zudem behauptet die Bahn, er habe versucht, die Sicherheitsleute »mit Kopfstößen zu verletzen«.

Der 27-jährige Mack, dessen Vater aus Sri Lanka stammt, veröffentlichte am Samstag ein Foto des Vorfalls über den Kurznachrichtendienst Twitter. »Das ist absolut nicht schön und geht gar nich...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.