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Zweiter Stein für ein Naziopfer
Dieser Stolperstein erinnerte seit 2007 vor dem Senftenberger Steindamm 17 an den Rechtsanwalt und Notar Rudolf Reyersbach, der dort gewohnt hatte. Reyersbach wurde am 10. November 1938 mit anderen jüdischen Bürgern auf dem Marktplatz der Stadt getrieben. Dort quälten ihn die Faschisten zu Tode. Der Anwalt - er stand der SPD nahe - hatte in der Weimarer Republik Linke in Prozessen gegen Nazis verteidigt. Anfang 2013 wurde der Stolperstein entwendet. Nun soll am 9. November gegen 15.30 Uhr ein neuer Stein verlegt werden. Zuvor, 14 Uhr, wird im Rathaus aus Briefen gelesen, die Reyersbachs Schwester Marianne 1937 bis 1940 aus ihrem Exil Guatemala schrieb. nd
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