In der Bergidylle oder mit Rosen wohnen bei «Luise»

Jedes Zimmer ist eine andere Welt im Künstlerheim Von Anke Ziebell, ADN

Mitten im Stadtzentrum und quasi vis-avis vom Reichstag hat Berlins wohl ungewöhnlichstes Hotel sein Domizil - das Künstlerheim Luise. Schlafen ist dort Kunst. Jedes der 32 Zimmer in der Luisenstraße 19 hat ein anderer Künstler gestaltet - bemalt, dekoriert, eingerichtet.

Hinter jeder Tür öffnet sich eine andere Welt, und nicht immer sind Inszenierung, Realität, Kitsch und Kunst klar voneinander zu trennen. Die «Luise» war 1995 als eine preiswerte Übernachtungsmöglichkeit von Künstlern für Künstler gegründet worden. 1999 erfuhr das 175 Jahre alte Gebäude einen umfassenden Umbau.

Bereits' die dritte Künstlergeneration hinterließ ihre Spuren. Verträumt wirkt das Bergidyll von Eva Maike Bruhn. Auf den Fensterscheiben taucht ein Sonnenuntergang schneeweiße Bergkuppen in rotes Licht. In die Wand geklebte Borkenstücke vermitteln dem Gast das Gefühl, in den Alpen unter...


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