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Zabel & Zabel
Vater Detlef über Sohn Erik. Eine deutsche Rennfahrergeschichte
Von Hans-Jürgen Zeume
Detlef war ein Mannschaftsfahrer mit guter Leistung. Ich verdanke ihm den Sieg in Leipzig, den ersten, den ich als Friedensfahrer errang. Er zog vor dem Stadion einen scharfen Spurt an, ich lag an seinem Hinterrad und konnte dann vorbeiziehen und gewinnen«, erinnerte sich der große »Täve« an jenen 9 Mai 1955.
»Man muss beim Radsport als Team immer für den Stärksten fahren. Alles ordnete sich damals bei der 55er Friedensfahrt dem Ziel unter, Schur zum Sieg zu verhelfen. Ich hatte für ihn von Trainer Schiffner die Aufgabe, das Feld zusammenzuhalten, Ausreißversuche zu blök kieren, Löcher zuzufahren und auch den Spurt anzuziehen.« So Detlef Zabel, der 66-jährig heute als Rentner in Berlin-Mar zahn wohnt und dessen Sohn Erik, Olympiavierter 1992 in Barcelona, jüngst nach seinem dritten siegreichen Finalspurt bei Mailand San Remo die Radsport-Welt in Atem hält. Auch seinen Vater.
Zabel sen., Jahrgang 1933, als Rennfahr...
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