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CyBio-Bilanz nach Börsengang

  • Lesedauer: 2 Min.

Von Jörg Völkerling, Düsseldorf

Mit einem Umsatzwachstum von 76 Prozent hat der Jenaer Laborsystem-Hersteller CyBio AG das Geschäftsjahr 1999 abgeschlossen. Damit lag der Jahresumsatz bei 22,9 Millionen Mark, das Jahresergebnis bei 216000 Mark. «Das übertraf unsere optimistischsten Prognosen», sagte der Vorstand Petra Strümper bei der ersten Bilanzpressekonferenz des seit November 1999 bör sennotierten Unternehmens in Düsseldorf. Der Brutto-Emissionserlös lag bei 66,202 Millionen Mark. Damit will sich das bisher auf die medizinische Wirkstoffsüche spezialisierte Unternehmen neue Geschäftsfelder wie Nahrungsmittel und Landwirtschaft erschließen.

Für die kommenden Jahre plant CyBio ein Wachstum, das über dem allgemeinen Marktzuwachs für medizinischen Gerätebau (23 Prozent) liegen soll. Vorstand Heinz Daugart nannte einen Umsatzzuwachs von 44 Prozent für die nächsten drei bis fünf Jahre. Auch beim Kurs sieht Petra Strümper noch Möglichkeiten: «Angesichts unserer Vorhaben ist die Aktie noch deutlich unterbewertet.» Eine Dividendenzahlung sei erstmals für 2001 zu erwarten, so Daugart. Seit dem Börsengang wurden 20 Mitarbeiter eingestellt, insgesamt sind es nun 120 Allein 16 Mitarbeiter haben den Vertrieb in den USA übernommen, wo CyBio mit zwei Nieder lassungen vertreten ist. 35,5 Prozent des Umsatzes werden hier erzielt, 49 Prozent in Deutschland. Für Asien, wo CyBio einen Anteil von 5 Prozent anstrebt, ist eine Niederlassung geplant.

Der Börsengang schlug mit 6,6 Millionen Mark und Aufwendungen für For schung und Entwicklung mit 4,8 Millionen Mark zu Buche. Der Aufwand lohnt sich:

vo käme RVI in den USA auf 24 Prozent Marktanteil. 1993/94 hatten Renault und Volvo - damals noch einschließlich der Pkw-Sparte - bereits eine Fusion vereinbart. Der Zusammenschluss scheiterte jedoch an den Volvo-Aktionären. Eine Fusion von Volvo und Scania scheiterte jüngst am Einspruch der EU- Kommission, was zum Einstieg von VW bei Scania führte.

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