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- LEICHTATHLETIK: Affäre Falk Balzer
»Muss nur noch richtig in die Gänge kommen«
Bester deutscher Hürdensprinter aus Jena nach Fast-Rausschmiss doch noch im Sydney-Team Von Jürgen Holz
Falk Balzer - das Enfant terrible der deutschen Leichtathletik? »Ich habe Scheiße gebaut«, sagt er unver blümt, fügt aber auch hinzu: »Es sind auch eine Menge Vorurteile gegen mich aufgekommen. Wenn ich irgend jemanden nicht die Hand gebe, wird das gleich wie ein Verbrechen hingestellt.«
Der 26-jährige Hürdensprinter vom TuS Jena, der mit der DLV-Jahresbestzeit von 13,19 s letzten Sonntag beim Meeting in Leverkusen ein Mal mehr unterstrich, dass er der beste deutsche Mann über die Hürden ist, war bekanntlich bei den Deutschen Meisterschaften Ende Juli in Braunschweig gegen Claude Edorh ausgerastet. Dabei soll Balzer den Kölner angeblich auch »rassistisch angepöbelt« haben. Öffentlich zum Buhmann wurde der Sohn der Hürdensprint-Olympiasiegerin von Tokio 1964, Karin Balzer, spätestens in dem Augenblick, als er in Braunschweig als enttäuschender und enttäuschter Meisterschaftsdritter das Siegerfoto der besten Drei verwei...
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