Erster: Tom Linton 1886
Der moderne Hochleistungssport und Doping sind inzwischen überhaupt nicht mehr voneinander zu trennen. Der schnellste Mann der Welt zu sein, ist nicht frei von der Versuchung, diesen Ruhm, «koste es, was es wolle», zu erreichen. Vor allem drängt der grenzenlose Kommerz die Athleten immer stärker, Unerlaubtes, Verbotenes zu tun. Wo Millionen an Preis- Sieg- oder Rekordprämien locken, wird geradezu eingeladen, die Grenze zwischen dem «sauberen Sport» und der Leistungsmanipulation zu überschreiten. Als erster Doping-Toter zu einer Zeit allerdings, als Doping noch kein gängiger Begriff in der Welt des Sports war gilt der britische Radsportler Tom Linton, der 1886 nach seinem Sieg im 600-km-Rennen Bordeaux Paris tot zu Boden sank. Sein Manager soll ihm eine Überdosis Koffein verabreicht haben.
In der olympischen Geschichte verbindet sich die erste auffällig gewordene Leistungsmanipulation mit den Spiel...
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