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Die Unidad Popular musste nicht scheitern

Die Sieg-Chancen der Regierung Allende waren größer als bisher angenommen

Seit März des Jahres wird Chile von einer Frau regiert, der Sozialistin und Kinderärztin Michelle Bachelet. In ihrer ersten Rede nach dem Wahlsieg des Mitte-links-Bündnisses hatte die nach dem Pinochet-Putsch zeitweilig inhaftierte und dann in die DDR emigrierte 54-Jährige sichtlich gerührt vor Tausenden jubelnden Menschen in Santiago ausgerufen, Chile werde »wieder einmal die Welt beeindrucken«. Das hat das Andenland in der Tat vor über 30 Jahren geschafft - unter der Regierung der Unidad Popular, eines Zusammenschlusses von Kommunisten, Sozialisten, Radikaler Partei, MAPU, Sozialdemokratischer Partei sowie der Unabhängigen Volksunion. Mit Salvador Allende an der Spitze hat sie einen friedlichen, demokratischen Weg zum Sozialismus versucht. Warum scheiterte die Regierung der »Volkseinheit«? Welche Lehren hinterlässt das chilenische Experiment für Linksbündnisse und Linksregierungen heute? Dies sei im Folgenden diskutiert im Rahmen der neuen ND-Serie »Volksfront - Linksbündnisse«, die wir mit einer Erinnerung an den Wahlsieg der Front populaire in Frankreich vor 70 Jahren (s. ND v. 4./5. März 2006) starteten.

Die chilenische Linke unter Präsident Allende hatte den Weg zum Sozialismus ohne Waffengewalt beschreiten wollen. In Abgrenzung zu den sowjetischen und kubanischen Erfahrungen sollte das auf der Basis der bürgerlich-demokratischen Verfassung geschehen, Blutvergießen und Bürgerkrieg sollten vermieden werden. Warum gelang es nicht, diesen kühnen Traum zu verwirklichen? Eine Reihe Untersuchungen jung...

Den vollständigen Artikel finden Sie unter: https://www.nd-aktuell.de/artikel/89989.die-unidad-popular-musste-nicht-scheitern.html

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