mm Zeitbombe im Presevo-Tal tickt weiter

Albaner sperren sich gegen friedliche Regelung der Krisensituation in Südserbien

Von Marko Winter, Belgrad

Serbiens vizepremier Neboisa Covic hat die politischen Führer der Albaner im südserbischen Presevo-Tal zum Dialog aufgerufen. Doch die stehen offenbar unter dem Druck der bewaffneten Kämpfer der UCPMB.

Die neue jugoslawische Führung macht nach wie vor keinen Hehl aus ihrer Unzufriedenheit über die mangelnde Umsetzung der Kosovo betreffenden UN-Resolution 1244. Vor allem den Verantwortlichen der KFOR-Truppe wirft sie vor, ihrem Auftrag nicht gerecht zu werden. Dennoch scheint Belgrad bisher entschlossen, eine politisch-diplomatische Lösung des Problems Kosovo und der seit Wochen anhaltenden Krise im mehrheitlich von Albanern bewohnten südserbischen Presevo-Tal zu erreichen. Die in diesem Gebiet stationierten Polizeikräfte und die Armee-Einheiten am Rande der entmilitarisierten Sicherheitszone sind angewiesen, auf Provokationen nicht zu reagieren und alle Bestimmungen des Militärabkommens mit der NATO einzuhalte...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.