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- Prof. Dr. Hans Girod: »Natürlich bildeten die Regeln in der DDR ein gewisses Korsett«
Der Mensch wird immer mit Gewalt leben müssen
Prof. Dr. Hans Girod, Jahrgang 1937 leitete von 1982 bis 1994 den Bereich spezielle Kriminalistik an der Berliner Humboldt-Universität und beschäftigte sich hauptsächlich mit Sexual- und Gewaltverbrechen,
insbesondere Tötungsfällen, mit der Identifizierung unbekannter Toter und mit interdisziplinären Problemen der somatischen Rechtsmedizin und der forensischen Psychiatrie. Jetzt im Ruhestand, lebt er in Altdorf bei Landshut. Neben Fachliteratur veröffentlichte er seit 1997 drei Bücher über ungewöhnliche Todesfälle in der DDR, »Das Ekel von Rahnsdorf«, »Leichensache Kollbeck« und»Der Kannibale« (alle Verlag Das Neue Ber lin).
? Ihr neustes Buch trägt den reißerischen Titel »Der Kannibale. Ungewöhnliche Todesfälle aus der DDR«. Kannibalismus in der DDR...?
Auch das gab es, wenngleich der Fall des Bernhard Oehme, gleich nach dem Krieg in Chemnitz, noch vor Gründung der DDR, ein absolut einmaliger Sonderfall war. Eine Art »Überlebenskannib...
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