Platt als Zusatzchance

Niederdeutsch wird immer weniger gesprochen, aber die Sicht darauf ist verändert

Es gibt viele Initiativen und Wettbewerbe, die plattdeutsche Sprache zu retten. Doch scheinbar unaufhaltsam sinkt die Zahl derer, die in Mecklenburg-Vorpommern tatsächlich noch Platt snacken.

Rostock. Die Zahl der Menschen im Nordosten, die aktiv die plattdeutsche Sprache sprechen, wird immer kleiner. Nach vorsichtigen Schätzungen könnten es noch etwa 15 Prozent der Mecklenburger und Vorpommern sein, erklärte kürzlich der Rostocker Professor für Niederdeutsche Sprache und Literatur, Andreas Bieberstedt anlässlich der Verleihung des Fritz-Reuter-Literaturpreises 2013.

Damit stehe Mecklenburg-Vorpommern zusammen mit Schleswig-Holstein noch ganz gut da, erklärte Bieberstedt. Es sei aber klar, dass das Platt keine alltägliche Umgangssprache mehr ist, sondern eine Kultursprache. »Es ist eine bewusste ...


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