»Help! SOS!«

Gewaltige Zerstörungen durch den Taifun »Haiyan« auf den Philippinen erschweren die Hilfen

Verzweiflung unter den Taifun-Überlebenden, tiefer Frust bei den Helfern: Die Verwüstungen auf den Philippinen erschweren die Verteilung von Hilfsgütern immens. Die Polizei fürchtet Anarchie.

Manila. Hunderttausende Opfer des verheerenden Taifuns »Haiyan« auf den Philippinen kämpfen ums Überleben. Die Zerstörungen erreichen ein apokalyptisches Ausmaß. Die Versorgung mit dem Nötigsten kommt kaum voran, auf vielen Straßen türmt sich Schutt meterhoch. In der schwer betroffenen Stadt Tacloban wurden 40 Tonnen Hilfsgüter verteilt - angesichts der Verwüstungen war das wie ein Tropfen auf den heißen Stein. Überall liegen Leichen, die Seuchengefahr wächst. Taifun »Haiyan« hat gewütet wie ein Tornado, nur auf einer viele hundert Mal größeren Fläche. Nur die Verwüstung nach dem Tsunami 2004 in Indonesien und auf Sri Lanka ist mit den Zerstörungen zu vergleichen.

»Help! SOS!« hat ein Verzweifelter in Tacloban auf eine gelbe Containerwand gepinselt, vielleicht in der Hoffnung, dass Carepakete aus Flugzeugen abgeworfen werden können.

Millionen Menschen sind betroffen. Wie viele umgekommen sind, ist weiter unklar. Auf Schä...


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