Werbung

Schwarz will weiter Gehalt vom BER

  • Lesedauer: 1 Min.

Das Berliner Landgericht erörtert heute eine Klage des geschassten Flughafenchefs Rainer Schwarz. Der Manager will erreichen, dass sein Gehalt bis 2016 weitergezahlt wird. Dem 56-Jährigen war eine Mitschuld an der immer wieder verschobenen Eröffnung des Hauptstadtflughafens angelastet worden. Ein Gerichtssprecher sagte, es gebe viele offene Fragen. »Alles ist in Bewegung.«

Der Vertrag von Schwarz sollte ursprünglich bis Mai 2016 gelten. Im Januar dieses Jahres war er zunächst beurlaubt worden, im Juni bekam er dann nach rechtlicher Prüfung die fristlose Kündigung von der Flughafengesellschaft. Schwarz wird vorgeworfen, den Aufsichtsrat zu spät informiert zu haben, so dass der Eröffnungstermin für den Hauptstadtflughafen am 3. Juni 2012 nicht einzuhalten war. Nach Berichten soll es inklusive Altersvorsorge um eine Summe von rund 1,7 Millionen Euro gehen. 2012 bekam Schwarz laut Geschäftsbericht der Flughafengesellschaft 569 000 Euro. Möglich ist, das es zu einer gütlichen Einigung kommt.

Unklar ist, ob das Berliner Gericht überhaupt zuständig sei. Sitz der Flughafengesellschaft ist Schönefeld in Brandenburg. dpa/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal