Politik, Streik, Solidarität

Markus Drescher über den Beschluss der Gewerkschaft NGG zum politischen Streik

Die Ereignisse passen manchmal einfach perfekt zueinander. Hier das Hören einer Platte, um beim Schreiben dem Lärm eines Großraumbüros zu entgehen und der Auftrag, einen Kommentar zum politischen Streik zu schreiben: Mit der Ton-Steine-Scherben-Scheibe »Warum geht es mir so dreckig« lassen sich sehr schön die Unzulänglichkeit des Streikrechts der Bundesrepublik und die Schwierigkeiten des organisierten Arbeitskampfes veranschaulichen.

Mit der Gewerkschaft Nahrung Genuss Gaststätten (NGG) hat am Donnerstag die vierte DGB-Gewerkschaft seit 2009 beschlossen, sich für die rechtliche Verankerung des politischen Streiks einzusetzen. Der ist zwar nicht explizit verboten, doch sind Streiks auf der anderen Seite nur zur Durchsetzung tarifvertraglicher Ziele erlaubt.

»Alles verändert sich, wenn du es veränderst. Doch du kan...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.