Wege zu Millionen

Kreative und erfolgreiche Diebe haben oft die Sympathie auf ihrer Seite

  • Simon Poelchau
  • Lesedauer: ca. 4.0 Min.

»Weil da das Geld ist«, soll einst der Bankräuber Willie Sutton auf die Frage geantwortet haben, warum er Banken ausraube. Sutton selbst bestritt, diesen Satz jemals gesagt zu haben. Doch nütze ihm das nichts. Die fünf Worte gingen schon um die Welt und wurden sogar zu einer medizinischen Regel: Nämlich, dass man bei einer Diagnose immer das Offensichtlichste annehmen sollte.

Denn seitdem es Geld gibt, versuchen die Menschen, mit allen Mitteln an es heran zu kommen. Sie gehen dafür Arbeiten, verkaufen ihren Körper, betrügen, stehlen oder fälschen es sogar. Banknoten und Münzen scheinen eine magische Wirkung auf die Menschen zu haben. Sie ziehen sie an, wie das Licht die Motten. Die Menschen verehren es wie einen Fetisch.

Dabei wurde nie eindeutig bestimmt was das ist - dieses Geld. In volkswirtschaftlichen Lehrbüchern, die eigentlich über sein Wesen Auskunft geben sollten, werden maximal seine drei Funktionen aufgelistet...


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