Hüpfen im Stade Gerland

Potsdams Fußballerinnen ziehen mit dem 2:1 bei Lyon ins Viertelfinale der Champions League ein und machen selbst ihren Trainer fassungslos

  • Jana Lange, Lyon
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Turbine Potsdam steht nach dem »Wunder von Lyon« im Viertelfinale der Champions League. Selbst Trainer-Urgestein Bernd Schröder konnte den Erfolg gegen den Topfavoriten Olympique nicht fassen.

Als seine Fußballerinnen nach dem »Wunder von Lyon« als rotes Jubelknäuel singend durch das Stade Gerland hüpften, musste sich selbst das Trainer-Urgestein erst einmal sammeln. »Ich kann es noch gar nicht fassen, so etwas habe ich noch nicht erlebt«, sagte Bernd Schröder. Der Mann, der im stolzen Alter von 71 seit nicht weniger als 42 Jahren die Geschicke von Turbine Potsdam lenkt.

Nach einer imposanten Aufholjagd hatte Schröders junge Truppe den Topfavoriten Olympique Lyon in dessen Stadion 2:1 (1:1) bezwungen und mit dem Rücken zur Wand noch den Einzug ins Viertelfinale der Champions League geschafft. Trotz einer 0:1-Hypothek aus dem Hinspiel und des frühen Rückstands durch Camille Abily (12.) steckte der deutsche Vizemeister nicht auf und imponierte seinem Trainer: »Die Mannschaft hat, gerade nach dem frühen Gegentor, Charakter gezeigt.«

Dank dieser Stärke, einer geschlossenen Mannschaftsleistung sowie eines umstritte...


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